Ältere Häuser sind zumeist schlecht isoliert. Wärme entweicht durch Fenster und Wände. Auf diese Weise verpufft viel Energie wirkungslos. 13 Millionen Wohnhäuser, das sind zwei Drittel des Gesamtbestands in Deutschland, wurden vor November 1977 gebaut. Damals trat die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft. Erst rund 30 Prozent dieser Häuser sind inzwischen ganz oder zumindest teilweise energetisch saniert worden.
Mit einem guten Wärmeschutz lässt sich ordentlich Heizenergie sparen. Allein 40 Prozent bringt die Dämmung von Fassade, Dach und Keller. Für den Besitzer eines typischen Zweifamilienhauses aus den 1970er Jahren heißt das: Der Heizaufwand reduziert sich um bis zu 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Werden noch die Fenster ausgetauscht sowie Heizung und Warmwasserbereitung auf den neuesten Stand gebracht, kommen weitere 30 bis 40 Prozent dazu.